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7 Stromspartipps für die Beleuchtung

Privathaushalte verbrauchen rund einen Siebtel des Strombudgets für die Beleuchtung. Mit einfachen Massnahmen lässt sich der Konsum markant senken. Die folgenden sieben Spartipps zeigen, wie Sie weniger Energie für die Beleuchtung beanspruchen und auch die Kosten für Leuchtmittel senken können.

Energie sparen bei der Beleuchtung
Sparsame LED-Leuchtmittel sind in unterschiedlichen Formaten und Anwendungsvarianten erhältlich.

1. Licht nur, wo es benötigt wird

Wenn Sie ein Buch lesen möchten, brauchen Sie hierfür keine «Festbeleuchtung». Bei der Beleuchtungsplanung sollte darauf geachtet werden, dass gerichtete Lichtquellen zum Einsatz kommen. Zudem soll das vorhandene Tageslicht immer so gut wie möglich ausgenützt werden.

2. Licht nur, wenn es benötigt wird

Nicht benötigte Lichtquellen sind grundsätzlich auszuschalten. Künstliches Licht ist tagsüber nur dort erforderlich, wo das Tageslicht nicht ausreicht. Selbstverständlich müssen Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, damit allfällige Stufen in einer Erschliessungszone nicht übersehen werden.

3. Licht und nicht Wärme erzeugen

Die althergebrachten (und längst verbotenen) Glühlampen sind aus Effizienzgründen auszutauschen. Sie wandeln bis zu 95 % des Stromverbrauchs in Wärme um. Der Wirkungsgrad dieser Leuchtmittel beträgt nur 5 %. Auch die nach wie vor beliebten Halogenlampen besitzen diesen Mangel: Sie wandeln ein Grossteil der konsumierten Energie in Wärme statt in Licht um. Sparsame LED-Produkte sind inzwischen für viele Anwendungsbereiche einsetzbar.  

4. Energieeffiziente Leuchtmittel verwenden

Zu den energieeffizienten Leuchtmitteln gehören LED-Leuchten und mit gewissen Abstrichen auch Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren. Sie ermöglichen eine massiv bessere Lichtausbeute aus einer konsumierten Energieeinheit und erzeugen deshalb mit einem Bruchteil des Energiebedarfs dieselben Helligkeitswerte wie eine Glühlampe. Handelsübliche Lampen und Leuchten sind mit Etiketten versehen, auf denen die Effizienzwerte von A++ bis E angegeben sind. Effiziente Leuchtmittel sind zudem ein Vielfaches dauerhafter und leben länger als frühere Glühlampen. Deshalb lohnt sich der Erwerb effizienter Produkte, trotz den teilweise höheren Anschaffungskosten.

5. Die richtige Lampe am richtigen Ort einsetzen

Nicht jede Lampe ist für jeden Zweck geeignet. Sparsame LED-Leuchtmittel sind in unterschiedlichen Formaten und Anwendungsvarianten erhältlich. Sie erzeugen ebenso einen gerichteten Lichtstrahl wie Streulicht. Die Energiesparlampen benötigen nach dem Einschalten dagegen eine gewisse Zeit, bis sie ihre volle Helligkeit liefern. Entsprechend sollen Energiesparlampen nicht an Orten eingesetzt werden, wo das Licht häufig an- und ausgemacht wird - auch weil dies ihre Lebensdauer verkürzt.

6. Strom sparen dank Elektronik

Elektronische Lichtregler, über die sich die Lichtmenge steuern lässt, helfen den Stromverbrauch zu senken. Inzwischen sind sowohl Niedervoltleuchten als auch LED-Lampen problemlos dimmbar. Denselben Effekt erzielen auch elektronische Vorschaltgeräte für Leuchtstoffröhren, die beispielsweise zur Beleuchtung des Home-Office verwendet werden können.

7. Beleuchtung automatisch steuern

Werden Räume, Treppenhäuser oder andere Erschliessungszonen nur für kurze Zeit genutzt, lässt sich mit Bewegungs- oder Präsenzmeldern sicherstellen, dass das Licht automatisch an- und ausgeht. Auch bei der Hausplanung kann ein intelligentes Beleuchtungssystem dazu beitragen, Energie und somit auf längere Sicht Kosten zu sparen. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • Getty Images