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Baum pflanzen: Welcher Baum eignet sich?

An warmen Sommertagen ist ein Baum ein wunderbarer Schattenspender und kann zugleich ein natürlicher Sichtschutz sein. Für ein gesundes Wachstum ist beim Pflanzen die Wahl des richtigen Standortes wichtig. Im Schatten und einem eher nassen Boden oder in der prallen Sonne und einem trockenen Standort – die vielfältigen Baumarten bieten für jeden Standort die passenden Vertreter.

 Im Mai bezaubert die japanische Nelkenkirsche mit ihren rosafarbenen gefüllten Blüten.
Im Mai bezaubert die japanische Nelkenkirsche mit ihren rosafarbenen gefüllten Blüten.

Ein Baum verleiht dem Garten einen besonderen und ganz eigenen Charakter. Fühlt er sich an seinem Standort wohl, so kann er gesund und kräftig gedeihen. Sonnenanbeter oder Schattenkünstler, trockener oder nasser Boden oder ein «Klimabaum», der den veränderten Klimaverhältnissen trotzt – vor dem Pflanzen eines Baumes ist es wichtig die passende Baumart für den entsprechenden Standort im Garten zu wählen.

Bäume für sonnige Standorte

  • Japanische Nelkenkirsche Prunus serrulata «Kanzan»: Im Mai bezaubert die japanische Nelkenkirsche mit ihren rosafarbenen gefüllten Blüten. Ihre Blätter verfärben sich im Herbst in ein wahres Flammenmeer.
  • Amberbaum Liquidambar styraciflua «Gumball»: Der Amberbaum ist ein Sonnenanbeter. Die orange bis violette Herbstfärbung machen ihn im Herbst zu einem aussergewöhnlichen Blickfang im Garten. Dank der dicht verzweigten Äste wird er zum beliebten Nistplatz für Vögel.
  • Gold-Gleditschie Gleditsia triacanthos «Sunburst»: Im Sonnengarten schafft die Gold-Gleditschie mit ihren sehr dekorativen, goldgelben Blättern einen schönen Kontrast.
  • Blauglockenbaum Paulownia tomentosa: Mit seinen violett blauen rispenförmigen Blüten zieht der pflegeleichte Blauglockenbaum von April bis Mai schon von Weitem alle Blicke auf sich. Die lockere Krone ist mit ihren herzförmigen Blättern eine besondere Augenweide.

Klimabäume: Trotzen Hitze und Trockenheit

 Silberlinde
Silberlinde

Heisse und trockene Sommer und milde und feuchte Winter – viele Baumarten leiden unter den extremen klimatischen Bedingungen. Das Wachstum der Bäume wird eingeschränkt, sie werden anfälliger für Krankheiten oder sterben gar ab. Die sogenannten «Klimabäumen» trotzen dem Klimawandel und passen sich den Bedingungen gekonnt an.

  • Silberlinde Tilia tomentosa «Brabant»: Die wärmeliebende Silberlinde ist unter den Linden ein wahrer Trockenkünstler. Sie punktet zudem mit einer dichten Krone und starken, aufrecht wachsenden Ästen.
  • Blumenesche Fraxinus ornus «Mecsek»: Genügsam, trockenheits- und hitzeresistent präsentiert sich die kugelförmige Blumenesche. Im Herbst begeistert sie mit ihrem goldgelben Laub.
  • Schwarzer Maulbeerbaum Morus nigra: Zu einem echten Hitzekünstler zählt der Maulbeerbaum. Die purpurschwarzen Früchte sind sehr aromatisch.
  • Blasenbaum Koelreuteria paniculata: Der Blasenbaum ist auch als Blasenesche bekannt. Er eignet sich besonders für kleine Gärten. Seine gelben, rispenförmigen Blüten locken von Juli bis August viele Bienen an.
  • Eisenholzbaum Parrotia persica: Der Eisenholzbaum ist ein idealer Baum für kleine Gärten. Dank seiner leuchtenden Herbstfärbung von gelb und orange über rot bis zu violett zählt er wohl zu einer der schönste Herbstgehölze.

Bäume für schattige Standorte

 Japanische Schirmtanne
Japanische Schirmtanne
  • Muschelzypresse Chamaecyparis obtusa «Nana Gracilis»: Die Muschelzypresse gehört zu den schattentoleranten Gehölzen. Sehr dekorativ zeigt sich die Muschelzypresse mit ihren jungen, aus den muschelförmigen Zweigen entspringenden Trieben.
  • Japanische Schirmtanne Sciadopitys verticillata: Die asiatische Schönheit fühlt sich an einem schattigen Standort wohl. Sie wächst sehr langsam und dicht kegelförmig mit quirlig gestellten Ästen.
  • Taxus baccata «Fastigiata Robusta»: Der Schattenkünstler Taxus baccata punktet nicht nur durch eine gute Schnittverträglichkeit. Das tiefgrüne Laub bietet in Kombination mit blühenden Pflanzen einen besonders schönen Kontrast.

Bäume für nasse Böden

 Harlekinweide
Harlekinweide
  • Kaisererle Alnus glutinosa «Imperialis»: Erlen zählen zu den Baumarten, denen nasse Füsse nichts anhaben können. Die zierlichen Blätter der Kaisererle sind auf jeder Seite mit drei bis vier schmalen, tief eingeschnittenen Lappenversehen.
  • Harlekinweide Salix integra «Hakuro Nishiki»: Im Garten begeistert die Harlekinweide mit ihrem zauberhaft weiss-bunten Blätterkleid. Die fast unscheinbaren eigentlichen Blüten sind kleine längliche Kätzchen.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • iStockphoto