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Buchsbaum: 6 Tipps für die richtige Pflege

Der immergrüne Buchsbaum ist in vielen Gärten anzutreffen. Er ist pflegeleicht und lässt sich gut in Form schneiden. Wir sagen Ihnen, wie Ihr Buchsbaum lange schön bleibt.

 Der immergrüne Buchsbaum ist pflegeleicht und lässt sich gut in Form schneiden.
Der immergrüne Buchsbaum ist in vielen Gärten anzutreffen. Er ist pflegeleicht und lässt sich gut in Form schneiden. Wir sagen Ihnen, wie Ihr Buchsbaum lange schön bleibt.

(sku/ted) Der gewöhnliche Buchsbaum ist ein robuster, grosser Strauch mit glänzendem, dunkelgrünem Laub. Weil er praktisch jeden Formschnitt verträgt, ist er in der Gartengestaltung sehr beliebt. Buchspflanzen sind anspruchslos, allerdings in allen Pflanzenteilen giftig. Sie enthalten Alkaloide. Lesen Sie unsere 6 Pflegetipps, damit Ihr Buchsbaum lange schön bleibt.

1. Der richtige Standort für Buchsbäume

Der Buchsbaum wächst an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er kommt auch im Schatten gut zurecht und bevorzugt einen kalkhaltigen, durchlässigen, aber nicht zu trockenen Boden. Er eignet sich für kleine und mittelgrosse Hecken ebenso wie als Einzelpflanze im Garten und kann auch im Kübel oder Topf gehalten werden.

2. Regelmässig Giessen

Buchspflanzen sollten nicht über längere Zeit unter Trockenheit leiden. Dies gilt auch für den Winter. Die immergrünen Pflanzen verdunsten über die Blätter auch während der kalten Jahreszeit Wasser. Bleibt es im Winter über längere Zeit trocken, drohen Schäden. Die Blätter werden braun und ganze Triebe können absterben. Deshalb sollte der Wasserversorgung auch im Winter eine gewisse Beachtung geschenkt werden.

3. Nur wenig düngen

Weil Buchspflanzen langsam wachsen, benötigen sie wenig Nährstoff, wenn sie im Garten gedeihen. Es genügt, im Frühjahr zum Beispiel ein paar Hornspäne auszubringen. Als Topfpflanze hat der Buchs einen höheren Nährstoffbedarf. Einmal pro Woche etwas Flüssigdünger dem Giesswasser beimischen reicht aus. Ab Ende August wird nicht mehr gedüngt. 

4. Buchsbaum richtig schneiden

Der beste Zeitpunkt zum Schnitt ist der Monat August. Später sollte nicht mehr geschnitten werden, weil allfällige Neutriebe bis zum Winter nicht mehr ausreifen können und zurückfrieren. Geschnitten werden Buchspflanzen am besten an einem trockenen, bewölkten Tag. Wenn bei starker Sonneneinstrahlung geschnitten wird, besteht die Gefahr, dass die Schnittstellen braun werden. Ein Schnitt bei nasser Witterung fördert dagegen Pilzbefall. Verwendet wird gut geschärftes Werkzeugt, damit die Triebe nicht gequetscht werden.

5. Krankheiten vorbeugen

Es kann – gerade im Frühjahr – vorkommen, dass die immergrünen Blätter von braunen bis fast schwarzen Trieben durchsetzt sind. Dies kann eine Folge von Trockenheit sein oder eine Infektion durch die Pilzkrankheit Cylindrocladium buxicola. Die auch unter dem Namen Buchsbrand bekannte Krankheit ist gefährlich für die Pflanze. Befallene Triebe werden weggeschnitten und aus Hygienegründen im Hauskehricht entsorgt. Dazu verwendete Werkzeuge sowie Handschuhe und Hände sollten nach Abschluss der Schnittarbeiten desinfiziert werden. Das Anwenden von Pflanzenschutzmitteln ist eigentlich nur vorbeugend sinnvoll. Sind die Symptome sichtbar, ist deren Wirkung gering.

Achtung: Buchspflanzen sind in allen Pflanzenteilen giftig. Sie enthalten Alkaloide.

6. Buchsbaumzünsler bekämpfen

Seit einiger Zeit werden Buchspflanzen von einem aufdringlichen Schädling heimgesucht. Es ist die asiatische Schmetterlingsraupe «Buchsbaumzünsler». Die Raupen fressen sich im Eilzugstempo durch die Pflanzen und bringen so ganze Buchskulturen zum Absterben. Zum Bekämpfen des Buchsbaumzünslers sollten Buchshecken und einzelne Sträucher von Mitte März bis Ende September regelmässig kontrolliert werden, ob sie von kleinen, grünlichen Raupen befallen sind, die ein Gespinst weben.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • iStockphoto