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Tipps für Umgebungs- und Gartengestaltung

Tipps für die Gartengestaltung mit Wasser

Biotope, Teiche, Springbrunnen, Wasserpflanzen: Mit Wasser lassen sich in der Gartengestaltung mit wenig Aufwand beruhigende und belebende Akzente setzen.

 Gartengestaltung mit Wasser
Das flüssige Element kann selbst kleinste Gärten oder Sitzplätze in allen denkbaren Formen aufwerten
(sku) Wasser fasziniert, belebt und beruhigt: Als rauschender Gebirgsbach, sanft murmelnde Quelle, träge fliessender Strom, zum Bade ladender See. Oder als Biotop, Teich, Springbrunnen, Wasserspeier und sogar in einem Topf mit Wasserpflanzen. Das flüssige Element kann auch kleinste Gärten oder Sitzplätze aufwerten. Entsprechend beliebt ist das Wasser bei der Gartengestaltung.
 Biotop und Miniteich im Garten
Schon stehend als Miniteich wird Wasser zum Lebensraum.

Biotop und Miniteich im Garten

Schon stehend als Miniteich wird Wasser zum Lebensraum. Grössere Tontöpfe, Steinbecken oder Holzbottiche bilden hübsche Biotope für Zwergseerosen, Wasserhyazinthen oder Sumpfpflanzen wie Blutweiderich, Zwergrohrkolben und Hechtkraut. Kleinbiotope sollten täglich etwa sechs Stunden Sonne erhalten – wenn möglich nicht mittags – und frostfrei überwintert werden. Für Fische sind Miniteiche weniger geeignet.

Das Wasser muss nicht ausgewechselt werden, wiederauffüllen reicht, um die Verdunstung auszugleichen. Leitungswasser sollte nicht chlorhaltig und nicht zu stark kalkhaltig sein, Regenwasser nicht nach einer langen Trockenperiode verwenden. Gegen die Algenbildung können Teichschnecken oder ein Wasserspiel mit Pumpe helfen.

Steht etwas mehr Platz zur Verfügung, gibt es bei den stehenden Gewässern ebenfalls Alternativen zum mehr oder weniger naturnahen Teich: In einem langen, schmalen Kanal oder als kleine kreisrunde Fläche geheimnisvoll schimmernd unter Pflanzen kann das ruhende Wasser dem Erholungsraum Besinnlichkeit und meditativen Charakter verleihen. Die Materialien Naturstein, Kunststein, Metall, Holz und Kunststoff lassen viel Spielraum offen.

 Brunnen und Wasserfälle im Garten
Die besondere Faszination von Wasserfällen und Springbrunnen kann auch ohne Teichanlage in den Garten geholt werden.

Brunnen und Wasserfälle im Garten

Eigentlich ruft das Element Wasser aber fast nach Bewegung. Die besondere Faszination von Wasserfällen und Springbrunnen kann auch ohne Teichanlage in den Garten und sogar in den Wintergarten geholt werden. Kleine Hängebrunnen sorgen wie die bekannteren Tuffsteine für leises Plätschern auf kleinstem Raum.

Brunnen sind ohnehin in jeder erdenklichen Form zu haben: Mit einem Kreislauf aus Pumpe und eventuell Reservoir lässt sich mit dem belebenden Element Wasser frei gestalten. Bei Bachläufen mit Pumpkreislauf muss nur gelegentlich das verdunstete Wasser ersetzt werden.

Ebenfalls nach dem Kreislaufprinzip funktionieren Bachläufe, Wasserfälle, Wasserspeier oder Wasserwände. Auch hier herrscht Vielfalt: Ein Bächlein kann einerseits von einem Gartenunternehmen mit Naturstein gebaut werden, anderseits gibt es fixfertige Kunststoff-Bachläufe mit imitierten Steinen im Angebot. Bei Bachläufen mit Pumpkreislauf muss nur gelegentlich das verdunstete Wasser ersetzt werden.

Alternative: eine Feuchtwiese

Schliesslich kann Wasser auch eingesetzt werden, wo es bereits von Natur aus vorhanden ist: Wenn beispielsweise der Rasen ständig stark durchnässt ist, empfiehlt sich statt einer Drainage eine ortstypische Bepflanzung – welcher Nachbar hat schon eine schöne Feuchtwiese im Garten.

Kosten für Teiche und Bäche im Garten

Ähnlich gross wie die Vielfalt an Formen ist die Spannweite der Kosten. Ein einfacher Miniteich oder ein Vogelbad sind bereits für rund 100 Franken erhältlich, eine gemischte Bepflanzung mit Seerose kostet noch einmal gut 100 Franken. Bachläufe aus Kunststoff sind für mehrere 100 Franken zu haben, lässt man hingegen eigens einen anlegen, sind rasch mehrere 1000 Franken ausgegeben.

  • Artikel von:
  • hausinfo
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  • istockphoto