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Tipps für die Gartenplanung

Pflanzen sind Lebewesen, die sich je nach Art, Jahreszeit und Witterung unterschiedlich entwickeln. Die Gartenplanung und -pflege erfordert deshalb nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch viel Zeit und Gefühl: Worauf es bei der Planung eines Gartens ankommt.

 Tipps für die Gartenplanung
Der Garten soll Ihren Bedürfnissen möglichst genau entsprechen - überlegen Sie sich deshalb schon im Planungsstadium, wozu Sie ihn nutzen möchten.

(mei) In einem schönen Garten hält man sich gerne auf, sei es bei einem Abendessen mit Freunden oder allein mit einem Buch. Ein grünes Refugium entsteht jedoch nicht von selbst. Eine solide Planung ist das A und O für die spätere Pracht.

Standort des Gartens festlegen

Der Standort ist eine fixe Grösse, die sich nur geringfügig verändern lässt. Beziehen Sie deshalb die klimatischen Bedingungen in die Planung mit ein.

  • Welche Teile sind stark besonnt, welche hell, aber nicht mit viel direkter Sonne, und welche sind leicht oder sogar stark beschattet?
  • Welche Partien sind starker Mittagssonne ausgesetzt?
  • Welche Teile befinden sich an besonders exponierten Lagen, wo sie Wind und Regen ausgesetzt sind?

Wozu soll der Garten dienen?

Stimmen Sie ihn auf Ihre Nutzungsbedürfnisse ab.

  • Haben Sie Kinder, die im Garten spielen wollen?
  • Soll Ihr Hund ausgiebig auf dem Rasen herumtollen?
  • Möchten Sie den Garten in erster Linie als Rückzugsmöglichkeit für sich und Ihren Partner nutzen?
  • Sind Sie ein geselliger Mensch, der oft und gerne den ganzen Freundes- oder Bekanntenkreis zu sich einlädt?

Budget für das ganze Jahr planen

Ein Garten ist auch eine finanzielle Angelegenheit – die notabene oft gerne etwas teurer ausfällt als angenommen. Überlegen Sie sich schon im Planungsstadium, wie viel Geld Sie über das Jahr verteilt ausgeben wollen, und planen Sie einige Reserven ein.

Wie viel Zeit wollen Sie für den Garten aufwenden?

Werden Sie sich darüber klar, wie viel Zeit Sie für den Garten aufwenden wollen. Wählen Sie dann die Art des Gartens und die Pflanzen nach dem Arbeitsaufwand aus, den sie verursachen.

  • Sind Sie eine passionierte Hobbygärtnerin, die nicht nur am Wochenende, sondern auch tagsüber viel Zeit im Garten verbringen will?
  • Bereitet Ihnen die Gartenarbeit zwar am Wochenende viel Freude, aber haben Sie nicht unbedingt Zeit dafür unter der Woche?   
  • Schätzen Sie einen schönen Garten, möchten aber so wenig Zeit wie möglich dafür aufbringen?
  • Je grösser der Garten, desto mehr gibt er in der Regel zu tun. Bei einem grossen Garten lohnt es sich deshalb, auf pflegeleichte Pflanzen zurückzugreifen, wenn Sie nicht allzu viel Zeit für Ihr grünes Reich aufwenden wollen.

Fehler in der Gartenplanung vermeiden

  • Konzept: Wer ein Haus baut, bezieht den Landschaftsgärtner mit in die Planung ein. So entsteht ein Baukonzept, bei dem Haus und Garten in Einklang sind.
  • Fachperson: Ein Landschaftsgärtner kennt die Pflanzenarten und weiss, welche Sorte zu welchem Standort passt. Er kann die Humusqualität beurteilen und kennt sich mit Stein- und Erdarbeiten ebenso aus wie mit Pflanzen.
  • Entwicklung: Pflanzen wachsen und brauchen Jahre, um sich zu entfalten. Beim Anlegen eines Gartens sollte man den Pflanzen deshalb genug Platz lassen, damit sie in ihre eigentliche Grösse wachsen können. Oft werden die Pflanzen zu eng aneinander gepflanzt. Folglich verliert der Garten an Potenzial.
 
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • iStockphoto