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Was kosten die verschiedenen Haustypen?

Freistehend, angebaut oder am Hang: Die unterschiedlichen Haustypen beeinflussen den Aufwand für die Investition ebenso wie für späteren Betrieb und Unterhalt.

Es lohnt sich, sich über die Kosten verschiedener Haustypen zu informieren
Die unterschiedlichen Haustypen beeinflussen den Aufwand für die Investition ebenso wie für späteren Betrieb und Unterhalt.
Wer für sich oder seine Familie ein Eigenheim realisieren will, sucht zuerst ein passendes Grundstück. Je nach Situation können unterschiedliche Haustypen in Betracht fallen. Reicht der Platz für ein freistehendes Einfamilienhaus? Soll das Grundstück kompakt mit einem Doppel-EFH oder Reihenhäusern genutzt werden? Oder spricht das Gelände für ein Terrassenhaus? Im Folgenden werden die wichtigsten Vorzüge und Hürden beim Bau der einzelnen Haustypen aufgezeigt: 

Freistehendes Einfamilienhaus

  • bietet grosse Raum- und Gestaltungsfreiheit
  • wahrt die Distanz zu Nachbarn und garantiert Privatsphäre
  • bedingt hohe Erstellungs-, Wohn- und Unterhaltskosten, unter anderem für Garten, Rasen oder anderweitig gestaltete Umgebung
  • Die Baukosten liegen durchschnittlich bei 800 Franken pro Kubikmeter
  • Kann einen grossen ökologischen Fussabdruck verursachen

Doppel-Einfamilienhaus (einseitig angebaut)

  • Planung und Bau eines Doppel-EFH ist nicht nur auf eigene Ansprüche auszulegen
  • eingeschränkter Gestaltungsspielraum im Aussenbereich
  • Wohnen in direkter Nachbarschaft
  • bis zu 10 % tiefere Erstellungskosten als bei einem freistehenden Einfamilienhaus, da sich der Anteil der Grundstückskosten und an der Infrastruktur wie Umgebung oder Heizung reduziert

Reiheneinfamilienhaus

  • bis zu 15 % tiefere Erstellungskosten als ein freistehendes Einfamilienhaus, da sich der Anteil der Grundstückskosten und an der Infrastruktur wie Umgebung, Erschliessung oder Heizung reduziert
  • eingeschränkter Gestaltungsspielraum im Aussenbereich
  • eigener Wohnraum wird eventuell mehrgeschossig
  • Kompromiss bei der natürlichen Belichtung (Fenster), weil nur die Eckhäuser jeweils drei Aussenfassaden besitzen
  • Der ökologische Fussabdruck wird reduziert; die Unterhaltskosten aufgrund der verdichteten Flächennutzung ebenfalls

Terrassenhaus

  • Bauarbeiten an Hanglage verursachen in der Regel höhere Aushubkosten als bei einem freistehenden Einfamilienhaus
  • Ansonsten: niedrigere Erstellungskosten als bei freistehendem Einfamilienhaus, da sich der Anteil der Grundstückskosten und an der Infrastruktur wie Umgebung, Erschliessung oder Heizung reduziert
  • in der Regel eingeschossige Bauweise, bei Lifterschliessung kein Treppensteigen notwendig und alters- und behindertengerecht

Eigentumswohnung

  • bis zu 50 % tiefere Erstellungskosten als bei freistehendem Einfamilienhaus
  • meistens kein eigener Garten
  • Die Stockwerkeigentümergemeinschaft bedarf einer angemessenen Rücksichtnahme auf die Nachbarn und der Bereitschaft, gemeinschaftliche Lösungen etwa beim Unterhalt zu finden
  • Die Nachbarschaft kann wechseln, so dass aufgrund der Wertquote das Risiko steigt, beispielsweise eine Sanierung finanziell mittragen zu müssen, die Sie nicht wünschen.
  • Eine genaue Prüfung des Stockwerkeigentümerreglements ist empfehlenswert. 
  • Artikel von:
  • SVIT und hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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