Eigenschaften von Keramikböden
Keramikböden liegen im Trend. Das Naturprodukt bietet eine immense Vielfalt an Formen und Farben.

(mb) Bodenbeläge aus Keramik überdauern die Zeit: Seit Jahrtausenden wird das Naturprodukt zum Bau von Wohnräumen verwendet. Keramik entsteht aus verschiedenen Tonen, die gemischt, gepresst und schliesslich bei Temperaturen bis zu 1400 °C gebrannt werden. Im europäischen Raum wird Keramik hauptsächlich in Italien, Spanien, Portugal und Deutschland hergestellt.
Wer sich für einen Keramikboden entscheidet, hat die Qual der Wahl: Das Angebot kennt an Grössen und Farben kaum Grenzen.
Format
- Mosaik: 2 x 2 bis 10 x 10 cm (die Mosaikplättchen werden auf ein Netz geklebt)
- Platten: ab 10 x 10 bis 40 x 40 cm
- Grossformatige Platten: ab 30 x 60, 40 x 60, 45 x 45, 60 x 60 bis 60 x 120 cm
Oberfläche
- glasiert (Steingut)
- unglasiert (matt, geschliffen, poliert, strukturiert; Steinzeug)
Keramikplatten eignen sich für den gesamten Wohnbereich. Das Material kann Wärme aufnehmen und speichern, so dass es sich besonders in Räumen mit Bodenheizung auszeichnet. Nebst Wohn- und Nassbereich lassen sich auch Treppen, Keller und Balkon (auf frostsichere Platten achten) mit Keramik gestalten. Dabei gilt das Motto: jedem Bau das passende Design. Wer sich für Keramik entscheidet, sollte 2-5 m² Reserveplatten kaufen. Eine Lieferung zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht garantiert. Denn die Qualität des Materials überdauert die Mode.
Vorteile
- dauerhaft
- pflegeleicht
- ökologisch
- geruchsneutral
- Wärme speichernd
- kratzfest
- nicht brennbar
Nachteile
- Ohne Bodenheizung fühlt sich ein Keramikboden eher kühl an.
- Die Nachlieferung von Platten ist nicht garantiert, da Form und Design dem Modetrend unterworfen sind und sich die Platte ohnehin von Brand zu Brand leicht unterscheiden.
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