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Energie sparen bei der Kaffeezubereitung: 10 Tipps

Die Schweiz ist ein Land der Kaffeetrinker. Ob Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato, ob Vollautomat, Filter-, Pad- oder Kapselsystem: Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt fast drei Tassen Kaffee am Tag.

Energie sparen bei der Kaffeezubereitung
Automatische Kaffeemaschinen verbrauchen in der Schweiz pro Jahr rund 400 Millionen Kilowattstunden (kWh) – so viel Strom wie 110'000 Durchschnittshaushalte.

(pg) Kaffeemaschinen gehören zu den meistgekauften Haushaltgeräten: Jedes Jahr werden über eine halbe Million Geräte erworben. Sie verbrauchen deshalb viel Strom: Automatische Kaffeemaschinen konsumieren pro Jahr schätzungsweise rund 400 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom, was dem Bedarf von 110'000 Durchschnittshaushalten entspricht.

Mit unseren nachfolgenden Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie den Energieverbrauch beim Kaffeegenuss reduzieren können.

Die 10 Tipps für den energiesparenden Kaffeegenuss:

  1. Kaufen Sie sich eine möglichst energiesparende Kaffeemaschine. Sie können sich dabei an der Energieetikette orientieren, die seit 2015 bei Kaffeemaschinen, die in der Schweiz verkauft werden, obligatorisch ist. A+++ weist die höchste Energieeffizienzklasse aus, D die tiefste.
  2. Ein hoher Preis ist nicht gleichbedeutend mit höherer Energieeffizienz. Vergleichen Sie bei den verschiedenen Modellen die Angaben zum Stromverbrauch. Am meisten Strom verbrauchen Modelle mit Warmhaltefunktion für Kaffee (Filter-Kaffeeautomaten) oder Tassen (Vollautomaten).
  3. Dreiviertel des Stromverbrauchs fallen im Standby-Modus an. Schalten Sie deshalb die Kaffeemaschine nach dem Gebrauch aus oder programmieren Sie bei der Abschaltautomatik eine möglichst kurze Betriebszeit. Die automatische Abschaltfunktion soll eine allfällige aktiv beheizte Warmhalteplatte ebenfalls ausschalten, und zwar schon nach wenigen Minuten.
  4. Stimmen Sie den Kauf einer Kaffeemaschine auf Ihre Vorlieben ab. Wenn Sie über Kaffee und Espresso hinaus auch Cappuccino, Latte Macchiato oder Tee zubereiten, verbrauchen Sie mit einem Vollautomaten inkl. Milchschäumer weniger Energie als mit einem einfachen Modell und zusätzlichen Elektrogeräten wie Wasserkocher und Aufschäumer. 
  5. Die regelmässige Reinigung der Kaffee-Vollautomaten hilft, Energie zu sparen. Denken Sie dabei besonders an die Zentraleinheit im Innern. Bei starker Verschmutzung arbeitet diese nicht mehr richtig und benötigt mehr Energie, um das Wasser aufzuheizen.
  6. Vollautomat oder Kapselsystem? Mit einem Kapselsystem kaufen Sie eine sehr energiesparende Kaffeemaschine. Allerdings ist die Umweltbilanz der Kapseln wesentlich schlechter als die des Bohnenkaffees. Wenn Sie sich für ein Kapselsystem entscheiden, sollten Sie die Kapseln an den Sammelstellen recyceln.
  7. Wenn Sie portionierten Kaffee bevorzugen, sind Pad-Systeme eine Alternative zu den Kapseln, da sie kompostierbar sind.
  8. Ein Kaffee-Vollautomat verfügt in den meisten Fällen über eine Dampfdüse, mit der auch heisses Wasser bereitgestellt werden kann. Wenn Sie sich einen Tee zubereiten wollen, dann nutzen Sie dazu die Kaffeemaschine. Sie verbraucht im Vergleich zur Herdplatte oder einem Wasserkocher weniger Strom. 
  9. Der umweltschonende Gebrauch einer Kaffeemaschine endet mit deren korrekten Entsorgung. Wenn Sie ein Neugerät anschaffen, bezahlen Sie mit dem Verkaufspreis automatisch die Kosten für die Entsorgung und Wiederverwertung. Verkaufsgeschäfte und Sammelstellen nehmen dafür später Ihre alten Geräte unentgeltlich zurück.
  10. Wer seinen Kaffee auf effiziente Weise brühen will, wählt den Mokka Pot auf passender Herdplatte. Diese Methode verbraucht fast so wenig Strom wie eine vollautomatische Kaffeemaschine mit der besten Energieetikette.
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