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Schutz vor Blitzschlag: 10 wissenswerte Fakten

Durch die hohen Temperaturen und Stromstärken geht von Blitzen eine gewaltige Zerstörungskraft aus. Lesen Sie 10 wissenswerte Fakten rund um das Naturereignis.

 Durch die hohen Temperaturen und Stromstärken geht von Blitzen eine gewaltige Zerstörungskraft aus.
Im Sommer nehmen die Gewittertätigkeit und damit die Häufigkeit von Personen- und Sachschäden infolge von Einschlägen zu.

10 wissenswerte Fakten über Blitze:

  1. Ein Blitz entsteht durch die Reibungsenergie innerhalb von Gewitterwolken. Aufsteigende feuchtwarme Luft kondensiert zu Wassertropfen, die in der Höhe gefrieren und wieder abwärts sinken. Wenn der Spannungsunterschied gross genug ist, entlädt sich ein Blitz.
  2. Durch die plötzlich entstehende Hitze dehnt sich die Luft so rasch aus, dass sie die Schallmauer durchbricht und es donnert. Weil sich Licht schneller ausbreitet als Schall, sehen wir erst den Blitz und hören erst dann den Donner.
  3. Bei uns entstehen Gewitter vor allem im Sommer, weil durch die starke Sonneneinstrahlung viel Wasser verdunstet. Zieht eine Kaltfront auf, kommt die kalte Luft unter die warme lässt die feuchtwarme Luft in die Höhe steigen.
  4. Am häufigsten blitzt es auf der Erde über tropischen Gebieten, da dort die Bedingungen für Gewitter am ehesten gegeben sind.
  5. Innerhalb eines Blitzes entstehen Temperaturen bis zu 30'0000° Celsius und Stromstärken bis zu mehreren 100'000 Ampere.
  6. Blitze haben eine gewaltige Zerstörungskraft. Die hohen Temperaturen setzen an der Einschlagstelle Häuser und entzündliche Stoffe umgehen in Brand. Fährt der Blitz in feuchtes Mauerwerk oder grünes Holz, verdampft das Wasser schlagartig und erzeugt Überdruck mit sprengender Wirkung. Kamine und Hausfassaden stürzen ein und Bäume brechen zusammen.
  7. Die enorm hohen Spannungen, welche bei Blitzentladungen entstehen, erzeugen Störungen und Schäden an elektronischen Installationen und Apparaten. Überspannungsschutzgeräte schützen Elektrogeräte vor indirekten Blitzeinschlägen oder Überspannungen im Netz.
  8. Auf die Schweiz zucken pro Jahr durchschnittlich rund 200'000 Blitze nieder. Jährlich gibt es jährlich mehrere Tausend Sachbeschädigungen, durchschnittlich 10 verletzte Personen und sogar mehrere Todesfälle durch Blitzeinschläge zu beklagen. Der Sachschaden geht in die Millionen.
  9. Exponierte Orte wie Geländeerhebungen werden mehr getroffen - aber keine Stelle ist sicher vor einem Blitzeinschlag. Erfahrungen zeigen, dass Blitze auch in Gebäude einschlagen, die sich in der Nachbarschaft von Türmen, Leitungsmasten, Bäumen etc. befinden.
  10. Bei einem nahenden Gewitter ist es empfehlenswert, das Innere eines mit einer Blitzschutzanlage ausgerüsteten Gebäudes oder eines Autos mit Metallkarosserie aufzusuchen. Blitzschutzanlagen leiten den Blitzstrom über Fang- und Ableitungen auf sicheren Bahnen in die Erde und verhindern dadurch Schäden.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
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