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Magic Cleaning: Dokumente und Kleinkram ordnen

Lesen Sie in unserer Serie «Magic Cleaning» von Marie Kondo, wie Sie Bücher, Papiere sowie Erinnerungsstücke richtig ordnen.

Um Dokumente und Papiere zu ordnet nimmt man sich am besten viel Platz
Erinnerungsstücke wie alte Liebesbriefe oder Fotografien ordnet man erst ganz zum Schluss, denn sie sind mit so vielen Emotionen verbunden, dass Marie Kondo sie als besonders schwierige Aufräum-Kategorie einschätzt.

(mei) Nachdem Sie beim Entrümpeln Ihrer Kleidung Erfahrung mit dem Aussortieren nach dem Glücks-Prinzip sammeln konnten, können Sie mit dieser Methode weiterarbeiten und sich an schwierigere Kategorien heranwagen.

Büchern werden als erstes geordnet

Nehmen Sie als erstes Ihr Bücherregal in Angriff. Legen Sie wie vorher bei der Kleidung alle Bücher auf einen Haufen, es sei denn, Sie haben eine derart umfangreiche Bibliothek, dass das nicht geht. In dem Fall gehen Sie nach Unterkategorien wie literarische Bücher, Sachbücher, Krimis etc. vor. Nehmen Sie wiederum jedes Exemplar einzeln in die Hand und behalten Sie nur diejenigen, die Sie glücklich machen. Besitzen Sie ungelesene Bücher, die Sie irgendwann noch lesen möchten? Für solche «Regal-Leichen» hat Marie Kondo wenig übrig: «Ich versichere Ihnen – auch wenn es desillusionierend ist – „irgendwann“ kommt nie.» Und weil man ihrer Meinung nach kein Irgendwann-Leben führen sollte, verabschiedet man sich am besten auch von diesen Büchern.

Weg mit Formularen, Dokumenten, offiziellen Schreiben

Dokumente fast aller Art (ausser Liebesbriefe, Tagebücher und andere persönliche Dokumente) können weggeworfen werden, falls sie nicht eines dieser drei Kriterien erfüllen:

  • Benutze ich jetzt
  • Ist eine Weile lang wichtig
  • Muss für immer aufbewahrt werden

Ausdrücklich kein Kriterium ist hier das Glücks-Gefühl, denn offizielle Ausweise wie der Reisepass machen nicht besonders glücklich, sind aber essenziell. Was an Dokumenten übrig bleibt, wird in die drei Kategorien «aufzubewahren, aber selten benötigt», «aufzubewahren, aber gelegentlich bis häufig benötigt» und «unbearbeitet» eingeteilt. Die Dokumente jeder Kategorie sollten jeweils in einer einzigen Schachtel oder in einem einzigen Ordner aufbewahrt werden.

Nicht im Kleinkram ersticken

  • Für Geld gilt der Grundsatz «Geld entdecken – ins Portemonnaie stecken».
  • Geschenke, die Sie nicht glücklich machen, können entsorgt werden. Denn die Geste des Schenkens sei viel wichtiger als das Geschenk selbst.
  • Die Verpackung und das Zubehör von Handys kann man getrost entsorgen. Falls man mit dem Handy nicht klar kommt, muss man sich ohnehin in einem Shop des Handy-Anbieters weiterhelfen lassen.
  • Die meisten von uns besitzen geheimnisvolle Kabel, deren Zweck längst nicht mehr eruiert werden kann. Weg damit!
  • Die Sammlung von Ersatzknöpfen kann getrost aufgegeben werden, da wir sie sowieso nie annähen.
  • Kosmetikproben für die nächste Reise braucht man nicht zu behalten. Denn meistens werden sie länger aufbewahrt, als ihnen gut gut.
  • Werbegeschenke, die einen nicht glücklich machen, gehören in den Müll.

Erinnerungsstücke zum Schluss ordnen

Erinnerungsstücke wie alte Liebesbriefe oder Fotografien ordnet man erst ganz zum Schluss, denn sie sind mit so vielen Emotionen verbunden, dass Marie Kondo sie als besonders schwierige Aufräum-Kategorie einschätzt. Ansonsten geht man genau gleich vor wie immer: Man nimmt sie einzeln in die Hand und entscheidet, ob man sie behalten will oder nicht. Damit könne man nichts weniger als sich von seiner Vergangenheit befreien und in ein neues Leben starten, meint Marie Kondo.

Buchtipp

Buchcover Marie Kondo-Magic Cleaning

Aus: Marie Kondo, «Magic Cleaning. Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert.»

Deutsche Übersetzung von Monika Lubitz

Copyright © 2011 Marie Kondo; 2013 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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