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Magic Cleaning: Das Zuhause liebevoll einrichten

Entrümpeln und Aufräumen allein machen unser Zuhause noch nicht zu einem gemütlichen Ort. Was es braucht, damit wir uns daheim richtig wohlfühlen, verraten wir Ihnen in unserer Serie «Magic Cleaning» von Marie Kondo.

Das Zuhause liebevoll einrichten
Entrümpeln und Aufräumen allein machen unser Zuhause noch nicht zu einem gemütlichen Ort.

(mei) Dinge ausmisten und neu ordnen soll nicht dazu führen, dass wir am Schluss in einer fast leeren Wohnung oder in einem spartanisch eingerichteten Haus wohnen. Vielmehr sollen die eigenen vier Wände lauter Dinge enthalten, die uns glücklich machen, damit wir uns so gut wie möglich fühlen. Das dürfen auch völlig nutzlose Gegenstände sein – in unserem Daheim geht es nur um uns.

Sich die ideale Wohnungseinrichtung vorstellen

Am Anfang des «Aufräumfests» steht deshalb die Visualisierung unserer idealen Wohnung oder unseres idealen Hauses: Marie Kondo empfiehlt, sich ganz konkret auszumalen, wie man die Räume nutzen bzw. wie man in ihnen leben möchte. Dies könnte so aussehen: «Ich möchte nur weisse Möbel und weisse Bettwäsche haben, für mich symbolisiert dies ein romantisches Leben.» Wem es schwerfällt, sich ein inneres Bild von seinem idealen Leben zu machen, der kann sich mit Fotos behelfen: In diesem Fall soll man sich aus einer ganzen Reihe von Wohnzeitschriften diejenigen Bilder aussuchen, die einem am meisten zusagen, und daraus eine Entscheidung für die eigenen Räume treffen.

Farben sorgen für ein wohnliches Ambiente

Von Feedbacks ihrer Klientinnen weiss Marie Kondo, dass nach dem Aufräumen oft etwas fehlt: nämlich der letzte Kick für das perfekte Daheim. Die Räume können sogar etwas steril wirken. In der Regel mangelt es in einem solchen Fall an Farbe. In einigen Monaten werde sich das von selbst ergeben, meint die japanische Aufräumexpertin. Denn bis dann hat man meist seine Lieblingsstücke geschickt platziert oder die Räume mit Vorhängen oder Bettzeug in schönen Farben dekoriert. Wer nicht so lange warten mag und sich eine sofortige Verbesserung wünscht, erreicht dies mit einem Blumenstrauss oder Zimmerpflanzen

Auch Kleinkram kann glücklich machen

Persönliche Schätze, d.h. Erinnerungsstücke oder Kleinkram, an den man sein Herz verloren hat, sollte man laut Marie Kondo nicht in einer Schachtel verstauen. Besser ist es, sie möglichst gut zur Geltung zu bringen. Und zwar sowohl in den Räumen wie auch in Schränken oder Schubladen. 

  • Stofftiere, Miniaturen, Schmuckgegenstände und allerlei Krimskrams kann man in einem Arrangement vereinen und auf ein Tuch, ein Tablett oder einen Teller stellen. 
  • Schlüssel- und Handyanhänger sowie Schmuckhaarbänder lassen sich gut an Kleiderbügeln, am Ende einer Vorhangstange oder gar an einem Nagel an einer Wand aufhängen. 
  • Mit Postkarten, Geschenkpapier, Poster und allem anderen, das man kleben kann, lassen sich die Innenwände von Schränken und Schranktüren sowie die Böden von Schubläden oder Schachteln verzieren. 
  • Stoffreste und Handtücher eignen sich zum Dekorieren von Stoffbeuteln. Man kann mit ihnen aber auch ganze Patchwork-Decken oder –Überzüge herstellen. 

Schaffen Sie sich einen Energieplatz 

Wichtig für das Wohlfühlambiente ist ein Ort, der nur uns gehört. Das kann ein eigenes Zimmer, aber auch eine Ecke sein. Richten Sie sich diesen persönlichen Energieplatz mit Ihren Lieblingsgegenständen ein. So kommen Sie zu Ihrem privaten Reich, an dem Sie sich gerne aufhalten und an dem Sie nach einem langen Tag neue Kraft schöpfen. 

Buchtipp

Buchcover Marie Kondo-Magic Cleaning Blau

Aus: Marie Kondo, «Magic Cleaning: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben.»

Deutsche Übersetzung von Monika Lubitz

Copyright © 2012 Marie Kondo; 2015 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

  • Artikel von:
  • hausinfo
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