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Magic Cleaning: Kleidung richtig ordnen

Erfahren Sie in unser Serie «Magic Cleaning» von Marie Kondo, wie Sie Ordnung in den Kleiderschrank bringen.

(mei) Beginnen Sie Ihre Entrümpelungsaktion damit, dass Sie all Ihre Kleidung zusammentragen und auf einen Haufen legen. Das klingt einfacher, als es ist: Vielleicht befindet sich noch etwas in der Kommode des Partners, im Hobby-Keller oder ist im Estrich gelagert. Meist kommt auf diese Weise eine erkleckliche Menge zusammen, und man sieht zum ersten Mal, wie viel man eigentlich besitzt. «Durchschnittlich besitzen meine Klientinnen rund 160 Oberteile», schreibt Marie Kondo.

Arbeiten Sie mit Unterkategorien

Damit einen der Kleidungsberg nicht entmutigt, empfiehlt Marie Kondo, die Stücke in Unterkategorien einzuteilen und jede Unterkategorie in einem Rutsch zu sortieren. Mögliche Unterkategorien sind:

  • Oberteile (Hemden, Blusen, Pullover, T-Shirts etc.)
  • Unterteile (Hosen, Röcke)
  • Aufzuhängende Sachen (Kostüme, Jacken, Mäntel)
  • Strumpfwaren
  • Unterwäsche
  • Taschen
  • Kleinteile (Schals, Gürtel, Mützen etc.)
  • Bekleidung für bestimmte Aktivitäten (Badeanzüge, Bademantel, Sportsachen etc.)
  • Taschen, Portemonnaies
  • Schuhe

Keine Hauskleidung aufbewahren

Beherzigen Sie beim Sortieren einen von Marie Kondos wichtigsten Grundsätzen: Nehmen Sie jedes einzelne Stück in die Hand und behalten Sie es nur, wenn es Sie glücklich macht. So umschiffen Sie das Problem der «Haus- oder Gartenkleidung». Damit ist Kleidung gemeint, die Sie im Beruf oder im Ausgang nicht (mehr) tragen würden, von der Sie aber meinen, dass Sie für daheim oder zum Gärtnern gut genug sei. Marie Kondo hat zwei Argumente gegen diese Art von Kleidung: Erstens «haben wir doch das Ziel, ein ideales Leben in einer idealen Wohnung zu führen. Und dazu gehört auch die ideale Kleidung». Zweitens ändert sich an der Gesamtmenge der Kleidung – die die meisten reduzieren möchten – nichts, wenn man die Kleidung einfach einer anderen Kategorie zuordnet.

Kleidung falten statt legen

Ist die Kleidung (aus)sortiert, kommt das Einräumen. Ziel ist es, beim Öffnen des Schranks oder der Schublade auf einen Blick alle Kleidungsstücke erfassen zu können. Das heisst, die Zeit der T-Shirt-Beigen und Socken-Schichten ist vorbei. Stattdessen wird alles zu einer länglichen Form gefaltet, sodass es steht. Für viele Kleidungsstücke bedeutet dies, dass sie mehr gefaltet werden als vorher. Das Geknitter soll sich dadurch aber nicht erhöhen, sondern reduzieren, sagt Marie Kondo. Denn es entstände durch den Druck, der auf die in einer Beige unten liegenden Kleidungsstücke ausgeübt würde.

Kleidung richtig falten

Falten Sie bei T-Shirts und Pullovern den Rumpf an den Seiten nach innen. So entsteht eine längliche Form. Je nach Gesamtlänge des Kleidungsstücks falten Sie dieses nun vier- bis sechsmal. Bei sehr dünnen Stoffen sollten Höhe und Breite schmal sein, was ein paar Mal mehr falten bedeutet. Socken werden auf rechts gedreht, aufeinander gelegt und je nach Länge ein paar Mal gefaltet. Bei Strumpfhosen legt man beide Beine aufeinander und streicht das Gewebe glatt. Dann legt man das untere und obere Drittel der Strumpfhosen auf das Mitteldrittel und rollt sie von unten auf. Mäntel, Kostüme, Jacken und Röcke schliesslich werden hängend aufbewahrt. Dasselbe gilt für Kleidung aus sehr dünnen Stoffen, die schwer zu falten ist.

Die Grundsätze zur Ordnung von Kleidung im Überblick

  1. Legen Sie alle Kleidung ohne Ausnahme auf einen Haufen.
  2. Sortieren Sie nach Unterkategorien.
  3. Behalten Sie nur, was erste Wahl ist, und trennen Sie sich von jeder Art von «Haus- oder Gartenkleidung».
  4. Falten Sie Ihre Kleidung und stellen Sie sie im Schrank oder der Schublade auf.

Buchtipp

Buchcover Marie Kondo-Magic Cleaning

Aus: Marie Kondo, «Magic Cleaning. Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert.»

Deutsche Übersetzung von Monika Lubitz

Copyright © 2011 Marie Kondo; 2013 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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