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Magic Cleaning: Ordnung macht glücklich(er)

Laut «Magic Cleaning» von Marie Kondo, soll Aufräumen unser Leben nicht nur ordnen, sondern auch verändern. Lesen Sie, was die japanische Aufräum-Expertin damit meint.

Ordung macht glücklich und erlaubt es einem, auch mal die Beide hochzulegen
Marie Kondo vergleicht den Prozess des Aufräumens mit einer «Inventur Ihrer Persönlichkeit, bei der Sie entdecken, wer Sie sind und was Sie wirklich wollen.»

(mei) Aufräumen ist mehr als blosses Hantieren mit Dingen. Viel mehr: Nach Marie Kondo bringt uns die Auseinandersetzung mit unseren Gegenständen zu mehr Erkenntnis über uns selbst. Denn der Besitz, der uns nach dem Aufräumen noch umgibt – das heisst, der Besitz, der uns glücklich macht – sagt eine Menge über uns aus. Marie Kondo vergleicht den Prozess des Aufräumens mit einer «Inventur Ihrer Persönlichkeit, bei der Sie entdecken, wer Sie sind und was Sie wirklich wollen.» Dadurch komme neuer Schwung in unser Leben: Marie Kondo berichtet von Klientinnen, die nach dem Aufräumen etwa den Beruf wechselten, zumindest aber mehr Freude an der Arbeit hatten, oder neue Bekanntschaften schlossen.

Aufräumen ist wie eine Schönheitskur

Marie Kondo schreibt, manche ihrer Klientinnen hätten nach dem Aufräumen abgenommen oder fühlten sich besser. Dies sind ihre Gründe dafür:

  • Durch das Aufräumen wird die Luft sauberer, weil weniger Dinge herumstehen, an denen Staub haftet.
  • Herrscht Ordnung, entdecken wir Schmutz schneller – und Putzen ist gut für die Figur.
  • Die Entschlackung des Hauses wirkt sich auch auf der körperlichen Ebene aus, so dass man sich leicht, straff und dynamisch fühle.
  • Vor dem Aufräumen lebe man im Gefühl, nie genug zu haben. Diese Gier verschwinde nach dem Aufräumen. Denn macht uns unsere Umgebung glücklich, so merken wir, dass alles da ist, was wir brauchen. Dies gelte auch im übertragenen Sinn beim Essen. Gerade frustbedingte Fressattacken (wie übrigens auch Kaufanfälle) würden dann verschwinden.

Begrüssen Sie Ihr Zuhause

Wenn Marie Kondo eine Klientin daheim besucht, begrüsst sie immer zuerst deren Haus oder Wohnung. Zur verbalen Ehrerweisung gehört eine Kleidung, die so gar nicht zum Aufräumen passen will: Marie Kondo ist bei ihren Hausbesuchen immer schick angezogen. Sie empfiehlt auch ihren Leserinnen und Lesern, bei jedem Nachhausekommen laut «Ich bin wieder da!» zu rufen – oder es zumindest zu denken, falls man sich sonst merkwürdig vorkomme. Wenn man dieses Ritual regelmässig ausführe, werde man nach einer Weile feststellen, dass das Zuhause antwortet. Marie Kondo vergleicht diese Antwort mit einem sanften Windhauch, der einem auch zu spüren gebe, wo das Zuhause geputzt werden möchte und an welche Stelle man welche Gegenstände am besten platziere. Die Antworten des Hauses, versichert sie, seien von den Bewohnerinnen und Bewohnern viel besser zu spüren als von ihr selbst.

Sätze zum Mitnehmen

  • «Durch das Aufräumen wurde mir erstmals bewusst, dass das Reduzieren viel wichtiger ist als das Addieren» (Worte einer Klientin von Marie Kondo)
  • «Durch das Aufräumen entwickeln wir Vertrauen in unsere eigene Urteilskraft – und damit automatisch auch in uns selbst.»
  • «Das Wegwerfen von Kleidung sorgt für mehr Wohlbefinden in der Bauchgegend, das Entsorgen von Büchern macht den Kopf frei, und das Aussortieren von überflüssigen Kosmetika sorgt für eine straffe Haut.»
  • «Das wahre Leben beginnt nach dem Aufräumen!»

Buchtipp

Buchcover Marie Kondo-Magic Cleaning

Aus: Marie Kondo, «Magic Cleaning. Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert.»

Deutsche Übersetzung von Monika Lubitz

Copyright © 2011 Marie Kondo; 2013 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

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