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Hunde: Tipps zur artgerechten Haltung

Der Entschluss für einen Hund hat weit reichende Konsequenzen und muss daher wohl bedacht werden. Wir geben Ihnen Tipps zur artgerechten Haltung von Hunden.

Hunde brauchen regelmässigen Auslauf und Aufmerksamkeit
Sind Sie in der Lage, Ihrem vierbeinigen Freund täglich mindestens zwei Stunden Ihrer Zeit zu schenken?

(mm) Mit der Anschaffung eines Hundes gewinnen Sie nicht nur einen treuen Gefährten, sondern übernehmen gleichsam die Verantwortung für ein neues Familienmitglied – und das wahrscheinlich für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Vor dem Hundekauf sollten Sie sich daher die folgenden Fragen stellen:

Die richtige Familie für Hunde

  • Sind Sie wirklich gewillt, die Verantwortung für ein ganzes Hundeleben zu tragen, welches unter Umständen und je nach Rasse 10 bis 15 Jahre dauert?
  • Steht Ihre gesamte Familie hinter dem Entscheid?
  • Ist es auszuschliessen, dass eines der Familienmitglieder unter einer Hundehaarallergie leidet?

Das richtige Zuhause für Hunde

  • Für Mieter ein wichtiger Punkt: Ist die Hundehaltung in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus erlaubt? Liegt eine schriftliche Zustimmung Ihres Vermieters vor? Und wird das Laut-Geben Ihres Bellos von der Nachbarschaft toleriert?
  • Können Sie Ihrem tierischen Mitbewohner einen fixen Essplatz und einen ruhigen Schlafplatz einrichten, wo er sich zurückziehen kann?
  • Ist das tägliche Gassi-Gehen problemlos machbar, sprich können Sie Ihrem Hund Auslauf in der unmittelbaren Umgebung bieten?
  • Können Sie es akzeptieren, dass insbesondere am Anfang Ihr Vierbeiner weder stubenrein noch erzogen ist und entsprechend seine Spuren in Ihren vier Wänden hinterlässt?
  • Wussten Sie, dass viele mittelgrosse bis grosse Hunde im ersten Lebensjahr ihre Gelenke nicht zu stark belasten sollten und Treppenlaufen daher ein Tabu für sie ist? Sind Sie bereit, Ihren Hund gegebenenfalls ein Jahr lang zumindest die Treppen hinab zu tragen?

Die Kosten für einen Hund

  • Sind Sie sich bewusst, dass je nach Herkunftsort und Rasseeinmalige Anschaffungskosten von bis zu mehreren tausend Franken für einen Hund anfallen?
  • Haben Sie die Anfangskosten von 700 bis 1200 für einen Hund (Futter, Fressnapf, Leine etc., Tierarztrechnungen für Impfungen, Chippen und das Registrieren sowie Kurse) einkalkuliert?
  • Sind die laufenden Kosten von rund 1500 bis 2000 Franken pro Jahr für Futter und reguläre Tierarztbesuche für Sie kein Problem?
  • Wissen Sie, dass die jährliche Hundesteuer je nach Gemeinde mit 40 bis zu 150 Franken zu Buche schlägt?
  • Könnten Sie sich Tierarztkosten für Nichtvorhergesehenes wie Allergien oder Unfälle leisten, die schnell sehr hoch sein können?

Der Zeitaufwand für einen Hund

  • Sind Sie in der Lage, Ihrem vierbeinigen Freund täglich mindestens zwei, besser bis zu vier Stunden Ihrer Zeit zu schenken, in der Sie mit ihm spazieren gehen – und das bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit –, ihn pflegen und mit ihm spielen?
  • Ist Ihr Hund nicht mehr als sechs Stunden pro Tag allein? Und ist es bei längeren Abwesenheiten Ihrerseits möglich, einen Hundesitter zu engagieren oder das Tier zu einer Pflegefamillie oder in einen Hundehort zu bringen?
  • Haben Sie eine Lösung in petto, wenn Sie krank sind, einen Unfall haben oder ohne tierische Begleitung verreisen möchten?

Hundeglück garantiert

Sie konnten die Fragen positiv beantworten? Herzlichen Glückwunsch – Sie haben den ultimativen Herrchen-Test bestanden! Wenn Sie nun noch für sich herausfinden, welche Hunderasse optimal zu Ihnen passt und welcher Züchter in Frage kommt, dann steht Ihrem Hundeglück nichts mehr im Wege.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto