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Ankleidezimmer passend einrichten

Ein Ankleidezimmer bietet viel Platz für Kleider und alles was dazu gehört. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Gestaltung eines Ankleidezimmers beachten sollten.

Ankleidezimmer
Ein Ankleidezimmer bietet viel Platz für Kleider und alles was dazu gehört.

(mei) Wer sich für ein Ankleidezimmer  entscheidet, gönnt sich und seiner Kleiderkollektion Raum zur Präsentation. Denn ein Ankleideraum lässt sich nicht auf einen Stauraum reduzieren. In diesem separaten Zimmer kleidet man sich, stellt Hemd und Anzug für den nächsten Tag zusammen und freut sich über Farben, Formen und Stoffe. Mit einer Büste oder einem Schminktisch belebt man das Ankleidezimmer zusätzlich. Das Ankleidezimmer befindet sich oft unmittelbar neben dem Schlafzimmer.

In 10 Schritten zum perfekten Ankleidezimmer

  1. Gestalten Sie das Ankleidezimmer so, dass es Ihrem jetzigen Leben entspricht: Es ist ein Raum der Gegenwart, keine Erinnerungszone. Kleidung, in die Sie vor etlichen Jahren einmal gepasst haben, jetzt aber leider nicht mehr, und ausgeleierte Sachen gehören deshalb entsorgt oder verkauft. Die Methode von Marie Kondo hat schon vielen beim Ausmisten geholfen.
  2. Überlegen Sie sich, was Sie überhaupt im Ankleidezimmer und was im Flur, im Estrich oder im Keller aufbewahren wollen. So können Sie den Platzbedarf eruieren, den Sie tatsächlich benötigen. Grundsätzlich gilt, dass die Grösse eines Ankleidezimmers – wie auch des Schlafzimmers, an das es oft angrenzt – von den Bedürfnissen und dem Budget abhängt und deshalb stark variieren kann. Als Faustregel kann man sich merken: Je grösser das Ankleidezimmer ausfällt, desto weniger gross muss das Schlafzimmer sein. 
  3. Bewahren Sie Schuhe am besten ausserhalb des Ankleidezimmer auf. Denn selbst die saubersten und gepflegtesten Füsse sondern einen Geruch ab, der sich in den Schuhen festsetzt und dem Duft frisch gewaschener Wäsche im Nu vertreibt.
  4. Falls Sie zum Schluss kommen, dass Sie nicht genügend Platz für ein Ankleidezimmer haben: nicht verzagen! Vielleicht lässt sich ein anderer Raum mit einem Raumteiler so gestalten, dass Sie zu einem offenen bzw. «halben» Ankleideraum kommen? Ansonsten fällt die Wahl auf den begehbaren Kleiderschrank.
  5. Das Ankleidezimmer sollte die räumlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Dazu gehören der Grundriss, aber auch Einschränkungen der Kubatur durch Dachschrägen, vorstehende Rohre oder Simse. Beim Ankleidezimmer sind Türen und Fenster miteinzubeziehen. Wenn Sie die Dimensionen kennen, können Sie Mass nehmen und sich an die konkrete Ausgestaltung Ihrer Lösung machen.
  6. Bestimmen Sie, welchen Teil Ihrer Kleidung und Accessoires Sie offen präsentieren bzw. hinter Türen verbergen möchten, und was Sie lieber aufhängen oder falten. Tragen Sie die jeweiligen Kleidungs- und Accessoires-Arten zusammen, sodass Sie sehen, wie viel Platz Sie effektiv benötigen – die Gefahr, sich zu verschätzen und somit zu verplanen, ist andernfalls gross.
  7. Die meisten Schranksysteme für das Ankleidezimmer setzen sich aus etlichen offenen oder geschlossenen Modulen – darunter Regale, Schubladen, Stangen und Spiegel – zusammen, sodass sie sich (zumindest weitgehend) nach den individuellen Bedürfnissen konfigurieren lassen. Für die Türen gilt: Ist wenig Platz da, sind Schiebetüren oder eine verspiegelte Tür eine gute Wahl.
  8. Planen Sie die Beleuchtung sorgfältig, damit sie auch im Dunkeln Freude an Ihrem Ankleidezimmer haben. Eine gute Kombination bilden eine Deckenleuchte oder Spots sowie eine Stehleuchte beim Spiegel.
  9. Falls Sie genügend Platz haben, empfiehlt sich eine wohnliche Dekoration im Ankleidezimmer: Bilder, ein Teppich, eine Bodenvase mit Zweigen etc. nehmen ihm den funktionalen Touch, den er ohne jede Verschönerung hat.
  10. Eine gute Durchlüftung ist wichtig, damit der Raum – im wahrsten Sinne des Wortes – anziehend bleibt. Um Schimmelbefall vorzubeugen, platzieren Sie den Kleiderschrank an einer Innenwand. Ob eine Hinterlüftung notwendig ist, besprechen Sie am besten mit dem Fachhändler, von dem Sie Ihre Lösung beziehen. 

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