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Einrichten mit Leinen

Leinen zählt zu den hochwertigen Textilien, die jeden Wohnraum verschönern. Erfahren Sie hier, wie Sie es daheim einsetzen und pflegen.

 Wohnraum verschönern mit Leinen
Leinen zählt zu den hochwertigen Textilien, die jeden Wohnraum verschönern.

Was ist Leinen?

(mei) Leinen ist ein Naturstoff. Er wird aus Gemeinem Lein gewonnen, der auch Flachs genannt wird. Der Stoff ist angenehm auf der Haut, antistatisch und bildet keine Flusen. Zudem gilt er als sehr reissfest. Der Nachteil von Leinen ist seine hohe Knitteranfälligkeit. Leinenkleider sind der Inbegriff des «Knitterlooks». Nichtsdestotrotz werden sie im Sommer dank ihres kühlenden Effekts sehr geschätzt. Besteht der Naturstoff zu 100% aus Leinen, handelt es sich um Reinleinen. Enthält das Material 40% oder mehr Baumwolle, spricht man von Halbleinen. Anders als Reinleinen kann es Feuchtigkeit gut aufnehmen. Aus diesem Grund wird es gerne für Geschirr- und Badetücher verwendet. Aus Gemeinem Lein entsteht übrigens nicht nur Stoff: Die Samen des Gemeinen Leins – Leinsamen – sind gut für die Darmgesundheit. Leinöl, das Öl der Samen, enthält einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.

Eine «gut betuchte» Einrichtung

Es ist eine alte Weisheit, doch sie gilt nach wie vor: Textilien machen einen Raum erst wohnlich. Egal, ob sie als Polsterbezug, Kissen, Vorhang, Rollo, Teppich, Tischtuch oder Bettanzug zum Einsatz kommen. Egal auch, ob sie das Schlafzimmer schmücken, den Esstisch verschönern oder Sofa und Sessel im Wohnzimmer zieren. Allerdings sollten es nicht irgendwelche Textilien sein. Edel wirken nur Stoffe von hoher Qualität. Dazu zählt nebst Wolle auch Leinen. Dieses hochwertige Material hat zwar seinen Preis. Dafür ist es langlebig und bereitet einem lange Freude – was sich langfristig auch fürs Portemonnaie lohnt. Seien Sie deshalb «gut betucht» und gönnen Sie sich schöne Leinentextilien für zuhause.

5 Einrichtungstipps mit Leinen

  • Im Schlafzimmer ist Leinen vor allem als Bettwäsche geeignet. Wegen seines hohen Komforts und seiner kühlenden Wirkung ist es gerade in der heissen Jahreszeit eine gute Wahl. Zudem sagt man dem Material nach, dass es die Qualität des Schlafs verbessere.
  • Tischdecken oder Tischsets sowie Servietten aus Leinen verwandeln jedes Essen zumindest optisch in eine Festmahlzeit. Machen Sie das beste aus dem Knitterlook und kombinieren Sie Ihr Leinen mit mattem naturweissem, puristisch anmutenden Geschirr – Sie werden sich wie in einem Landhaus in der Toskana fühlen.
  • In der Küche und im Badezimmer sorgen Geschirrtücher bzw. Frotteewäsche aus Halbleinen für rustikalen Chic.
  • Sofas und Sessel mit Leinenbezügen schaffen Behaglichkeit im Wohnzimmer.
  • Leinen ist auch ein Material der Wahl bei Accessoires. Vorhänge oder Rollos aus Leinen bringen einen Touch «Landleben» in die eigenen vier Wände. Mit Leinen bezogene Kissen haben denselben Effekt – kein anderes Material erreicht diese Mischung aus Gemütlichkeit, Wertigkeit und Natürlichkeit.

Pflegehinweise für Leinen

  • Weichen Sie die Leinenstücke vor dem ersten Waschen über Nacht in viel Wasser ein.
  • Drehen Sie sie vor dem Waschen nach links und waschen Sie sie alleine.
  • Beachten Sie die individuellen Pflegehinweise.
  • Waschen Sie farbiges Leinen bei max. 40 °C. Ungefärbtes Leinen hingegen verträgt Temperaturen von 60 °C.
  • Empfehlenswert ist ein schonendes Flüssigwaschmittel ohne Weichspüler.
  • Beim ersten Waschgang schrumpft Leinen in der Regel um etwa 4%. Die Hersteller berücksichtigen dies, sodass Kissenbezüge und andere Produkte auch nach dem Waschen noch passen.
  • Schleudern Sie Leinen, wenn überhaupt, nur auf ganz niedriger Stufe.
  • Lassen Sie Leinen unbedingt an der Luft an einem schattigen Ort trocknen.
  • Falls Sie die Stoffe bügeln wollen, so tun Sie dies, solange sie noch leicht feucht sind. Durch Bügeln wird Leinen wieder steif.

Lassen Sie sich von unserer Bildergalerie inspirieren

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto