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Steamer & Co: Ideal für Gesundheitsbewusste

Mit Dampf lassen sich Speisen schonend zubereiten. Steamer eignen sich deshalb besonders für eine vitaminbewusste Ernährung. Erfahren Sie hier, welche Modelle und Zubereitungsarten es gibt.

Blick in die Küche mit Steamer und Backofen
Steamer haben den Vorteil, dass Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie das Aroma und die Farbe der Lebensmittel erhalten bleiben.

(mei) Steamer, auch Dampfgarer genannt, haben einen grossen Vorteil: Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie das Aroma und die Farbe der Lebensmittel bleiben weitgehend erhalten. Ausserdem benötigt man beim Kochen kein Fett, und ein Anbrennen ist nicht möglich. Steamer sind vielseitig einsetzbar: Sie eignen sich für die Zubereitung von Reis, Gemüse, Fleisch und Desserts sowie zum Brotbacken.

Steamer: Die Modell-Typen 

  • Standgeräte bestehen aus einem Unterbau mit Wassertank und mehreren Aufsätzen. Die Aufsätze können einzeln mit Gargut gefüllt werden. Ein Deckel sorgt dafür, dass beim Garen nur wenig Dampf entweicht.
    Standgeräte sind praktisch, weil sie irgendwo in der Küche abgestellt und nach Gebrauch wieder weggeräumt werden können. Zudem sind sie sehr günstig, denn sie sind bereits für weniger als 100 Franken erhältlich. 
  • Einbaugeräte sehen auf den ersten Blick aus wie Backöfen, verfügen jedoch über eine Dampffunktion. Der Dampf wird nach dem Garen abgesaugt. Die günstigsten Modelle kosten weniger als 1000 Franken. 
  • Kombi-Geräte/Dampfbacköfen verbinden die Funktionen des Steamers mit denen eines Backofens und sind deshalb platzsparender als zwei separate Geräte. Mit Kosten von mindestens knapp 2000 Franken sind sie jedoch auch die teuerste Variante. 

Steamer: Die Garmethoden 

  • Dämpfen bzw. Dampfgaren: Gemüse und Fleisch werden meist bei 100 °C gedämpft. Für Fisch sind 80 °C die Temperatur der Wahl. Beim Einmachen wird zwischen 80 und 100 °C gedämpft, danach folgt ein Heissluftprogramm. Wer einen Flan zubereiten möchte, dämpft bei 90 °C. 
  • Regenerieren, Erhitzen bzw. Aufwärmen: Mit dieser Funktion lassen sich Speisen auftauen und/oder erwärmen. 
  • Backen bzw. Garen (Heissluft mit Feuchte): Je nachdem, wie viel Feuchtigkeit zugegeben wird, kann man mit diesen Funktionen zum Beispiel einen Gratin oder eine Lasagne backen oder Fleisch schmoren, etwa Hackbraten oder Lammgigot. 
  • Backen (nur Heissluft) 

Alle Temperaturangaben stammen von der Steamer-Bloggerin Bettina Breiter, die auf ihrer Website auch Kochrezepte und viel Wissenswertes rund ums Steamen veröffentlicht. 

Reiskocher

Die asiatische Variante des Steamers ist der Reiskocher. Auch bei uns sind diese Geräte beliebt, und zwar nicht nur bei kulinarischen Asien-Fans. Ihr Vorteil ist, dass der Reis auf die Minute genau fertig ist, weder anbrennt, noch zu feucht, noch zu trocken wird. Im Reiskocher gelingen übrigens auch Teigwaren. Das Fassungsvermögen eines Reiskochers liegt meistens zwischen einem und eineinhalb Liter. Günstige Modelle kosten weniger als 50 Franken.

Kochtöpfe und Woks 

Wer nicht oft gart, benötigt nicht unbedingt einen Steamer: Speisen können auch in geschlossenen Pfannen gedämpft werden. Besonders geeignet sind Kochtöpfe und Woks. Seit Längerem sind auch elektrische Woks erhältlich. Sind Woks mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet, setzen sich die Speisen nicht am Boden fest. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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