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Auch im Winter quasi im Freien sitzen, rundum die Natur geniessen und doch vor Wind, Wetter und Kälte geschützt sein: Wintergärten erweitern den Wohnraum, sie steigern den Wohnkomfort und den Wert eines Hauses.
Bevor man mit der Planung eines Wintergartens beginnt, sollte man sich im Klaren darüber sein, wie er genutzt werden soll:
Eine Südausrichtung explizit für die passive Nutzung der Sonnenwärme ist nur sinnvoll, wenn auch genügend Speichermasse vorhanden ist. Das können massive Wände sein oder ein Naturstein- oder Keramikboden. Direkt bestrahlte Flächen sollten nicht mit Möbeln oder Teppichen zugestellt werden. Zu bedenken gilt es, dass die passive Nutzung der Sommerwärme nur in der kalten Jahreszeit erwünscht ist. Deshalb muss gerade bei Südausrichtung ein wirksamer Sonnenschutz installiert werden.
Als Bepflanzung für den Wintergarten eignen sich Kübelpflanzen wie z.B. Palmen, Lorbeer, Zitruspflanzen, Oleander, Feigenbaum, oder Topfpflanzen wie Lavendel, Rosmarin oder Jasmin.
Für jeden Wintergarten wird ein Baugesuch benötigt. Die Grenz- und Baulinienabstände können die Grösse des Wintergartens einschränken. Wird der Wintergarten an die Heizung angeschlossen, zählt er als Wohnfläche und wird der Nutzungsziffer angerechnet.
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